Tag 2: Neuhausen - Mulhouse

Auf ein Neues!

Nachdem ich möglichst früh das Frühstücksbuffet entweiht hatte, ging es am Tag 2 gleich los mit einem kräftigen kurzen Anstieg nach Hallau.

Danach führte mich ein netter Radweg über die deutsche Grenze nach Erzingen wo es dann auf der weniger schönen Bundesstraße nach Oberlauchringen weiter ging.

Ein Stück weiter nach Koblenz war ich plötzlich wieder auf der schweizer Seite. Die Grenze ist in dieser Gegend sehr "verworren". Das schöne ist, dass man das - Schengen sei Dank - so gut wie gar nicht bemerkt.

Nun radelte ich wieder auf der Bundesstraße mit etwas Unbehagen vorbei am Kernkraftwerk Leibstadt.
Kernkraftwerk Leibstadt
Irgendwie sah man zwar immer wieder den Rhein, aber leider gibt es (zumindest auf dieser Seite) keinen Radweg entlang des Flusses á la Donau Radweg - da wäre noch Potential vorhanden.

Immerhin kommt man aber immer wieder an kleineren und größeren Dörfern vorbei, was doch etwas für Abwechslung sorgt.

Da begegnete ich dann so klingenden Namen wie Laufenburg, Schwaderloch, Stein, Mumpf und Möhling, wo ich dann auch meine Mittagspause in einer Pizzeria verbracht habe.
Mittagessen :-)
Die nächste nennenswerte Station war das sehr nette Städtchen Rheinfelden wo es mich über den Rhein wieder nach Deutschland führte.

Schon ca. 15km später war ich wieder in der Schweiz am nordöstlichen Rand von Basel. Von da an ging es dann sehr schnell, bis ich ganz unverhofft erstmals französischen Boden "beradelte".

Von jetzt an wurde es so richtig schön, da ich nun - wie ich heute auf der Karte las - entlang dem "Canal de Huningue" und dem "Canal du Rhone au Rhin" wirklich bis zum Tagesziel Mulhouse entlang radeln konnte.

In Mulhouse angekommen, fand ich mein Hotel auf Anhieb. Nach dem Check-In und einer erfrischenden Dusche hatte ich noch gemütlich Zeit, ein bisschen die Stadt zu erkunden und noch einen letzten Happen zu essen.
Mein treuer Begleiter durfte mit auf's Zimmer

Zurück im Hotel fand ich schnell die nächste Unterkunft für das morgige Ziel: Vesoul

Mulhouse Impressionen






Saint-Étienne

Willhelm Tell ist allgegenwärtig

Fazit

Nachdem im ersten Teil der Strecke doch ab und zu etwas Bundesstraße angesagt war (wobei man oft auf einem separaten Fahrradstreifen fahren konnte), war der zweite Teil den Kanälen entlang mehr als Ausgleich genug.

Das war wirklich Entspannung pur und die vielen netten Franzosen die einem auf dem Fahrrad entgegenkamen, ließen mich schon nach kurzer Zeit (ich kann ja kein Französisch) ein herzliches "bonjour" verinnerlichen :-)

Zahlen

Fahrzeit 7:10h
Pausenzeit 1:50h
Strecke 138km
Höhenmeter 345


Weiter zu Tag 3: Mulhouse - Vesoul

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