Tag 5: Chaumont - Romilly-sur-Seine

Der vergessene Tag

Irgendwie kann ich mich kaum an diesen Tag erinnern. Es kann also weder besonders schön noch besonders grauslig gewesen sein.

Ich versuche mal anhand der aufgezeichneten Daten, die Strecke Revue passieren zu lassen.

Von Chaumont aus ging es an Jonchery vorbei, schon fast eine kurze "Bergstrecke" (daran kann ich mich sehr wohl erinnern) hinauf nach Sarcicourt.

Mein Navi führte mich quer durch Weizenfelder an Windrädern vorbei. Der Weg wurde immer schlechter, sodass ich erstmals froh war, mit dem Mountainbike unterwegs zu sein, um über Traktor Spuren durch die Felder zu kommen.

Bei Blaisy kam ich dann nach den ersten 16km wieder auf zivilisierte Straßen.

Nach diesem ersten kleinen Abenteuer, ging es den Rest des Tages recht unspektakulär an Hauptstraßen entlang durch viele kleinere und größere Dörfchen und Städtchen.

Also kam ich vorbei an Juzennecourt, Colombey-les-Deux-Églises und Lignol-le-Château (dort scheine ich am Straßenrand eine erste Pause gemacht zu haben).
kurze Pause - irgendwo im Nirgendwo

Weiter ging es über Bar-sur-Aube (mir kam vor, dort habe ich den besten Pfirsich meines Lebens gekauft) nach Ailleville, Arsonval, Bossancourt und La Rothière. Hier könnte man nach Westen in Richtung Troyes abzweigen - ob diese Strecke mehr Anreize bieten würde, kann ich nicht beurteilen. Troyes selber wäre aber, soweit ich gegoogelt habe, einen Abstecher wert.
Ich hielt mich aber weiter an den kürzeren Weg.

In Brienne-le-Château machte ich meine Bananen-Mittagspause.


Weitere Stationen waren: Lesmont, Pougy, Nogent-sur-Aube und andere.
Im Städtchen Arcis-sur-Aube (sehr nett) legte ich noch eine kleine Pause ein.

Letzte Stärkung vor dem Schluss-Sprint
Von Méry-sur-Seine aus waren es dann schließlich nur noch 12km bis zu meinem Hotel, das etwas außerhalb noch vor Romilly-sur-Seine lag.

Darum habe ich an diesem Tag nur noch etwas zu Abend gegessen und meine Planung für den nächsten Tag erledigt (-> keine Fotos).
Das Fahrrad durfte wieder mit ins Zimmer

Fazit

So im Nachhinein kam die eine oder andere Erinnerung hoch. Bis auf das anfänglichen Querfeldein-Abenteuer, war die Strecke nicht sehr spektakulär. Durch die vielen Dörfer an denen man so vorbei kam (manchmal trostlos, manchmal hübsch) war es deutlich weniger trostlos, wie am Tage zuvor.

Wie schon erwähnt würde, ich beim nächsten mal über Troyes fahren.

Zahlen

Fahrzeit 7h
Pausenzeit 1:40h
Strecke 133km
Höhenmeter 455



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